Anti- PD-L1 aus Kaninchen (HL1041) – unkonj.

492,00 

100 µl

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  • Übersicht
    Artikelnummer IHC-184010
    Spezifität

    Spezies-Reaktivität

    Immunogen

    ,

    Wirtsspezies

    Isotyp

    Klon

    Klonalität (Mono-/Polyklonal)

    Anwendung

    , ,

    Konjugation

    Format

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    PD-L1 Antikörperklon HL1041 validiert für den PD-L1 Nachweis (IHC FFPE) in Tumorgewebe

    Der rekombinante Klon HL1041 (Kaninchen) wurde für den immunhistochemischen Nachweis von PD-L1 in Paraffin-eingebetteten humanen Tumorgeweben validiert und zeigt keine Kreuzreaktion mit PD-L2.

    Immunhistochemische Nachweisreaktion für PD-L1 spielen bei pathologische Routineuntersuchungen eine wichtige Rolle, dabei wird PD-L1 zunehmend als möglicher prädiktiver Marker für modern immuntherapheutische Ansätze untersucht. Die Grundlagenforschung nutzt die zentrale Bedeutung von PD-L1  für das Verständnis des Immun-Checkpoints in der Mikroumgebung des Tumors.

    Zahlreiche humane Tumore exprimieren PD-L1, die höchsten Expressionsraten zeigen sich bei Kopf-Hals-Karzimomen, zervikalen Tumoren, Glioblastoma multiforme (GBM), Blasen- u. Ösophagus-tumoren, (triple-negative) Brustkrebs, Leberkrebs und CUP (Cancer of Unknown Primary) Tumoren. Dabei ist die PD-L1 Expression mit dem Tumorgrad assoziiert, sowie mit der Plattenepithelhistologie und der Immunzell- Dichte.

    Physiologisch dient PD-L1 als Ligand für PD-1 (Programmed cell death-1). PD-1 ist ein wichtiger co-inhibitorischer Rezeptor auf lymphoiden und auch nicht-lymphoiden Zellen und hat die Aufgabe die periphäre T-Zell Antwort negativ zu regulieren, nämlich abzuschalten. Aktivierte T-Zellen können Krebszellen im Körper erkennen und binden. Nach Bindung schütten diese Effektor-T-Zellen Zytotoxine aus und induzieren auf diese Weise den Zelltot (Apoptose) der Krebszellen.

    Tumorzellen können PD-L1 sezernieren und über diesen Liganden PD-1 auf aktivierten T-Zellen binden. Auf diese Weise können zytotoxische T-Zellen inhibiert werden.  Deaktivierte T-Zellen bleiben inaktiv und häufen sich in der Mikroumgebung des Tumors. Damit wirkt der PD-1/PD-L1 Signalweg als ein adaptiver Mechanismus zur Immunabwehr und ermöglicht Tumorzellen der Immunantwort zu entkommen.

    Neue sehr effektive Theraphieansätze zur Blockade der PD1/PD-L1 Interaktion haben die Krebsbehandlung revolutioniert revolutioniert. Therapeutische Antikörper gegen PD-1 und PD-L1 werden in der medizinischen Behandlungsroutine eingesetzt:

    Nivolumab (ein anti-PD1-Blocker) von Bristol-Myers Squibb ist für metastasierende Melanome (previously treated) und Lungenkrebs (plattenepithelialer nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, NSCLC) zugelassen.

    Pembrolizumab von Merck wird bei metastasierenden Melanomen (previously treated) eingesetzt. Zahlreiche Studien untersuchen PD-L1 als möglichen prädiktiven Marker für den Erfolg von anti-PD-1 Therapien.

    PD-L1 Antikörperklon HL1041 validiert für den PD-L1 Nachweis (IHC FFPE) in Tumorgewebe
    Immunhistochemische Färbungen mit dem PD-L1 Antikörperklon HL1041 in Formalin-fixierten Paraffin-eingebetteten Humangeweben: Tonsille (oben links) und HNSCC (oben rechts, unten links und unten rechts); 10′ HIER pH 6.0, 1:200. (Bilder mit freundlicher Genehmigung von D. Dietrich, Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Universitätsklinkum Bonn, UKB)
  • Bilder
    Immunohistochemie mit anti-PD-L1 Klon HL1041 in humaner Tonsille (FFPE)
    Immunhistochemischer Nachweis von PD-L1 mit anti-PD-L1 Antikörper Klon HL1041 in humaner Tonsille (FFPE)
    Immunohistochemie mit anti-PD-L1 Klon HL1041 in HNSCC Schnitt (FFPE)
    Immunhistochemischer Nachweis von PD-L1 mit anti-PD-L1 Antikörper Klon HL1041 in HNSCC Schnitt (FFPE)
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